Der Boskop-Apfelbaum, auch bekannt als "Roter Boskoop" oder einfach "Boskoop", ist eine alte Apfelsorte, die für ihre großen Früchte mit festem, saftigem Fruchtfleisch und ausgeprägten süß-sauren Geschmack beliebt ist. Er stammt ursprünglich aus den Niederlanden und wurde im 19. Jahrhundert gezüchtet. Er ist das Ergebnis einer Kreuzung zwischen zwei alten Apfelsorten (Schöner von Boskoop und Kaiser Wilhelm) und wurde erstmals im Jahr 1856 beschrieben. Aufgrund seiner hervorragenden Lagerfähigkeit und seines guten Geschmacks verbreitete sich der Boskop schnell und wurde zu einer der beliebtesten Apfelsorten in Europa, besonders im deutschsprachigen Raum. Er gehört wie alle Apfelbäume zu der Familie der Rosengewächse (Rosaceae) und bildet eine runde, breit ausladende Krone mit vielen starken Ästen. Ein besonderer Anblick bietet die Blütezeit, wenn der Baum übersät ist von weiss bis zartrosa gefärbten Blüten die fleissig von Bienen angeflogen werden. In solchen Bildern sahen unsere Vorfahren das Wirken einer universalen «Muttergöttin» die ein weisses Sternenkleid zu tragen pflegte.

Die Blütenknospen wurden sorgsam von Maria Urban am Freitag 8.3. 2024 um 16.30h und die Blattknospen am Montag 1.4. 2024 im Obstgarten des Biohofes Schafroth-Schürmann in Gräslikon im Kanton Zürich geerntet. Die Blattknospen wurden nach dem Abseihen der Blütenknospen zugefügt. Blüten- und Blattknospen wurden jeweils von den gleichen Bäumen geerntet und 3 Wochen im selben Lösungsmittel ausgezogen. Zum Zeitpunkt der Blütenknospenernte stand der Mond im Erdzeichen des Steinbockes, zum Zeitpunkt der Blattknospenernte stand der Mond im Feuerzeichen des Schützen. Feuer und Erde bilden in der traditionellen europäischen Elementenlehre eine Polarität, die der Schwere und des Leichten und damit die ohnehin dem Apfelbaum innewohnenden Polarität der Luft und der Erde verstärkt. Die Erntetage Montag und Freitag stehen innerhalb der 7 Tageswoche unter der Herrschaft weiblicher Planeten, nämlich Mond (lundi) und Venus (vendredi) was dem Ganzen wiederum eine milde Note gibt.

Einheit, Fruchtbarkeit, Leben, Erkenntnis, Verführung, Unterscheidung von Gut und Böse, Liebe und Streit, die Welt, das Wesentliche, Jugendlichkeit, Verführung, Lebenskraft, Anderswelt, Paradies.