Die Französische Tamariske, auch als Salz-Zeder bekannt, ist ein in Europa, Nordafrika und Westasien heimischer Strauch oder kleiner Baum, der zu der Familie der Tamariskengewächsen (Tamariscaceae) gehört. Ihre besondere Fähigkeit sich an eine Vielzahl von Umweltbedingungen anzupassen, insbesondere an salzhaltige Böden, macht sie zu einer Pionierpflanze in Küsten- und Wüstenregionen. Sie verfügt über ein ausgeklügeltes System, mit der sie überschüssiges Salz aus ihren Blättern ausschwitzt und so ihr inneres Milieu regulieren kann. In der Antike wurde der Tamariske besondere Aufmerksamkeit geschenkt. Die Ägypter verbanden sie mit der Göttin Isis und benutzten sie in religiösen Ritualen und Zeremonien. In der griechischen Mythologie war die Pflanze mit dem Gott Apollo verbunden und wurde oft in Heiligtümern und Tempeln gepflanzt. Ihre Zweige und Blüten werden noch heute bei Volksfesten zu Girlanden, Kränzen und anderen dekorativen Elementen verarbeitet, um Festorte zu schmücken.

Die frischen Triebe und Knospen für dieses Mazerat wurden am Donnerstag, den 28. März, um 10 Uhr von Christina Thum sorgfältig von zwei älteren Tamariskenbäumen auf einer malerischen Wiese in der Gemeinde Eraygues in der Provence geerntet. Anschließend wurden sie behutsam 3–4 Wochen lang in einer Mischung aus Alkohol, Glycerol und Wasser ausgezogen. Zum Erntezeitpunkt stand der Mond im Luftzeichen der Waage, was die wärmenden Eigenschaften der Knospen unterstützt, die trocknenden Eigenschaften mildert und die rhythmisch-ausgleichenden Kräfte anstößt.

Schutz vor Bösem, Widerstandsfähigkeit, Anpassungsfähigkeit, Geheimnisse, Eleganz, Sehnsucht, Reinigung.